Zu den interessantesten Bauwerken der Bergbaugeschichte gehört der mit rostbraunen Metallplatten verkleidete Hammerkopf-Förderturm des ehemaligen Bergwerks Folschviller im gleichnamigen Ort in Lothringen. Die Grube Folschviller wurde bereits im Jahre 1928 geplant, jedoch – beeinträchtigt durch die Weltwirtschaftskrise und den 2. Weltkrieg – erst 20 Jahre später endgültig in Betrieb genommen. Ursprünglich durch die Bergwerksgesellschaft St. Avold betrieben, kam sie später zur lothringischen Gesellschaft HBL.1948 wurde der ungewöhnliche Förderturm über Schacht 1 errichtet. Über Schacht 2 existierte ein Fördergerüst, welches 1981 abgerissen wurde. Der Föderturm ist eines der letzten Relikte der Zeche. Seine weitere Zukunft ist wohl ungewiss. |