Zollern 2/4

Dortmund-Bövinghausen

st 1966, a/m

KöhlerPhotoArt

Die Zeche Zollern 2/4 wurde ab 1898 errichtet und sollte eine „Musterzeche“ werden. An ihren reich geschmückten Bauten ist der Übergang von der Neogotik zum Jugendstil nachzuvollziehen. Während die ersten Gebäude noch als massive neogotische Backsteinbauten entstanden, wurde die Machinenhalle als damals hochmoderne Stahl-Glas-Konstruktion errichtet, verziert mit Jugendstil-Elementen. Gegenüber dem Eingangsbereich sind die Gebäude um einen so genannten Ehrenhof herum errichtet, während sich auf der anderen Seite des zentral errichteten Verwaltungsgebäudes der Zechenplatz mit der Maschinenhalle befindet. In der Maschinenhalle befindet sich nicht nur die erste elektrische Fördermaschine der Welt, sondern auch sämtliche elektrischen Kraft- und Installationsanlagen sind dort untergebracht.

Nach ihrer Stlllegung stand bereits der Abriss der Zeche unmittelbar bevor, wenn nicht im Oktober 1969 engagierte Bürger für den Erhalt als Industriedenkmal gekämpft hätten. Somit wurde die Zeche das erste Industriedenkmal in Deutschland und gehört heute zum Westfälischen Industriemuseum. Auch wenn nicht mehr alle Gebäude vorhanden sind, und die bereits abgebrochenen Fördergerüste nachträglich durch Gerüste von anderen Zechen ersetzt wurden, ist die Zeche Zollern ein sehenswertes Industriemuseum, in dem noch zumindest ein Hauch echter Bergbau-Atmosphäre zu verspüren ist.

Lohnhalle
Fördergerüst Schacht 4
Lohnhalle von innen
Maschinenhalle, Schalttafel
Maschinenhalle, Eingangsbereich
Schacht 2 und Maschinenhalle
Fördergerüst Schacht 2
Pferdestall
Verwaltung
Verwaltung von innen
Maschinenhalle
Kompressor
Maschinenhalle, Eingang
Maschinenhalle, Schalttafel
Maschinenhalle, Schalttafel
Instrumente
Schaltpult
Kompressor
Unbekannte Geräte
Armaturen
Fördermaschine
Fördermaschine
Maschinistenstuhl
Förderband
Leseband
Schachthalle
Kreiselwipper
Hängebank