Altes Kesselhaus
Im Kesselhaus befanden sich ursprünglich sechs (?) Kessel, von denen einer noch erhalten ist und während der Veranstaltungen entsprechend beleuchtet werden kann.
Die aus Deutschland stammenden Brüder Albert und Emil Böhler erwarben 1894 ein Stahlwerk im österreichischen Kapfenberg und expandierten alsbald in andere Länder. 1914 wurde in Meerbusch unmittelbar an der Stadtgrenze zu Düsseldorf ein Werk für Edel- und Werkzeugstahl errichtet. In den 1980er Jahren hatte es rund 3700 Mitarbeiter. 1991 fusionierte Böhler mit der schwedischen Uddeholm-Gruppe. Weil für den neuen Gesamtkonzern genügend Kapazitäten an weitaus effektiveren Standorten in Österreich und Schweden vorhanden waren, wurden 1992/93 das Stahlwerk und die Schmiede in Düsseldorf geschlossen. 2007 wurde die Böhler-Uddeholm AG ein Unternehmen des Voestalpine-Konzerns. In Meerbusch sind noch die regionale Verwaltung sowie diverse Tochterunternehmen ansässig. Im Gegensatz zu vielen anderen vergleichbaren Industrieanlagen wurde hier praktisch nichts abgerissen – einige Gebäude wurden sogar mustergültig renoviert. Es entstand hier der Gewerbepark Areal Böhler. Die meisten Objekte wurden an branchenverwandte Firmen vermietet, aber auch an Dienstleister wie das Gastronomie-Unternehmen Broich, das hier die Event-Locations Altes Kesselhaus, Lehrwerkstatt, Alte Federnfabrik und Halle am Wasserturm für größere Veranstaltungen anbietet. |
Im Kesselhaus befanden sich ursprünglich sechs (?) Kessel, von denen einer noch erhalten ist und während der Veranstaltungen entsprechend beleuchtet werden kann.
Bei der Halle 6 handelt es sich um die ehemalige Federnfabrik, die bis 2009 noch von der Firma Styria genutzt wurde. Nach der Renovierung im Frühjahr 2011 steht sie für größere Veranstaltungen zur Verfügung.
Der Wasserturm wird derzeit noch nicht genutzt, wird jedoch (September 2011) gerade renoviert. Die benachbarte Halle ist an die Firma Broich vermietet und kann für kleinere Events genutzt werden.