Phoenix West

Dortmund-Hoerde

st 1998, a/u/uv

KöhlerPhotoArt

1841 entstand die Hermannshütte im Osten des Dortmunder Stadtteils Hoerde. Ein weiteres westliches Areal wurde 1852 erbaut. Dort befanden sich die Hochöfen und eine Kokerei. Die Hermannshütte wird umbenannt in Hoerder Bergwerks- und Hütten-Verein. Dieser fusioniert 1906 mit der Phoenix Actien-Gesellschaft für Bergbau und Hüttenbetrieb zu Duisburg-Ruhrort. 1958 wird das Unternehmen dem Hoesch-Konzern angegliedert, 1992 erfolgt die Übernahme durch Krupp, 1998 die Stilllegung.

Erhalten sind die Hochöfen 5 und 6 (nur das Außengerüst), einer der beiden Schornsteine, die alte und teilweise die neue Gasgebläsehalle, das Schalthaus 101, der Gasbehälter, Kühlturmreste, ein Wasserturm und die Ammoniakhalle, ein Relikt der schon früh stillgelegten Kokerei. Ein weiteres Relikt war der architektonisch reizvolle Mischbunker aus den 20er-Jahren, der später als Schlackenbrecher genutzt wurde. Leider wurde er am 3. März 2007 gesprengt. Die alte Gasgebläsehalle wird heute als Event-Halle (Phoenix-Halle) genutzt. Die neue Gasgebläsehalle war bereits saniert, als im Dezember 2011 das Dach durch Schnee einstürzte. Sie konnte nur noch zu einem kleinen Teil erhalten werden.

Auf den frei gewordenen Flächen des Phoenix-West-Areals entsteht ein Hochtechnologiepark.

Alter Eingang mit Pförtnerpavillon
Hochofen 6 von Osten
Hochöfen von Südwesten
Hochöfen von Südosten
Hochöfen und Bunkeranlagen von Südwesten
Winderhitzer und Hochöfen von Westen
Hochofen 5, Winderhitzer und Schornstein
Hochofenkopf
Hochöfen und Wasserturm von Südwesten
Hochöfen von Südwesten
Kühltürme
Kühltürme und Fundamente
Gasbehälter
Schalthaus 101
Schalthaus 101
Ammoniakhalle und Mischbunker von Süden
Ammoniakhalle und Mischbunker von Südosten
Mischbunker von Südosten
Mischbunker von Westen
Ammoniakhalle von Südwesten

Illumination während der ExtraSchicht 2009