Die
Brikettfabrik Sophia-Jacoba war Teil des gleichnamigen
Steinkohlebergwerks im Erkelenzer Revier und befand sich in
unmittelbarer Nähe der Schächte 1, 2 und 3. Sie nahm im Jahre
1922 die Produktion auf. Zunächst wurden nur Eier- und
Nussbriketts produziert. 1966 und 1968 kamen Pressen für die
Herstellung der silberfarbenen raucharmen Extrazit-Briketts hinzu. Nach
Aufgabe der alten Kohlenwäsche wurde dieser Gebäudeteil von
der Brikettfabrik noch weitergenutzt, z. B. zur Installation so
genannter Prallmühlen und als Lagerraum.
Ende
März 2008 wurde die letzte Steinkohle-Brikettfabrik in Deutschland
stillgelegt und sofort abgebrochen. Am 11. Februar 2009 erfolgte als
letzter Akt die Sprengung der Kohlenwäsche.
|