Kampffmeyer Mühlen GmbH Hildebrandmühlen (Mannheim)

Mannheim

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KöhlerPhotoArt

Nachdem die Hildebrandsche Mühle in Weinheim nicht mehr den technischen und logistischen Anforderungen genügte, verlagerte ihr Besitzer Georg Hildebrand den Betrieb 1906 nach Mannheim. Hier entstand als erste Mühle überhaupt im Industriehafen eine Weichweizenmühle, die ab 1920 zusätzlich als Roggen-, Hartgrieß- und Graupenmühle genutzt wurde. 1928 übernimmt die Berliner Firma Kampffmeyer die Mühle. Der Name Hildebrand wird jedoch weitergeführt. Nach dem Zweiten Weltkrieg wird hier überwiegend Bäckermehl produziert. 1956 erfolgt die Umstellung von Dampf- auf Elektrobetrieb. 1989 und 1992 werden zwei neue Hartweizenmühlen errichtet. Zwischen 1988 und 1996 wurden leider alle alten Gebäude bis auf den heute denkmalgeschützten Silo abgerissen und teilweise durch moderne Gebäude ersetzt. Die Weichweizenproduktion wurde nach Frankfurt verlagert. Auffälliges Merkmal des Mühlenkomplexes ist das Aurora-Logo, ein bekanntes Markenzeichen für Mehlprodukte. Die Firma Kampffmeyer gehört inzwischen zu einer Holdiing, der VK Mühlen AG.
Südostansicht
Pförtnerblick