Kauffmannmühle

Mannheim-Jungbusch

st 1960, u/uv

KöhlerPhotoArt

Die Erste Mannheimer Dampfmühle wurde durch den Heidelberger Händler Eduard Kauffmann und seine Söhne von 1881 bis 1883 im Handelshafen erreichtet. Die Pfälzischen Mühlenwerke – eine weitere Großmühle seit Anfang des 20. Jahrhunderts im Industriehafen – waren seit den 20er Jahren maßgeblich am Grundkapital beteiligt. In der Leitung von Pfalzmühle, Kauffmannmühle und den (bis Ende des 2. Weltkriegs existierenden) Rheinmühlenwerken am Rheinkai bestand Personalunion. 1960 wurde die Kauffmannmühle im Rahmen gesetzgeberischer Maßnahmen zur Verhinderung von Überproduktion stillgelegt. Die teilweise verfallenen Gebäude sollen in naher Zukunft umgenutzt werden. Ein Sender und eine IT-Firma sind bereits eingezogen. Nach Angaben des Investors Zunft AG soll hier ein Zunftviertel für manufakturelle Produkte und Dienstleistungen, hochwertige Nahrungsmittel, Delikatessen, Weine, Angebote rund um das Thema Küche sowie für anspruchsvolle kulturelle Veranstaltungen entstehen.
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