1908 wurde der dreiflügelige Komplex der Küppersmühle anstelle einer älteren Mühle aus dem Jahre 1860 erbaut. 1912 wurde er um einen Anbau im Westen mit freistehendem Kesselhaus und Schornstein erweitert. 1934 kamen auf der östlichen Seite der 42,75 Meter hohe Stahlsilo hinzu. Neben dem Stahlsilo stand ursprünglich noch ein weiterer moderner Betonsilo, der bis zur Sprengung im Jahre 1994 noch einen markanten Werbeanstrich in Form einer Milchtüte besaß. Als die Mühle 1969 mit den Küpperswerken in Homberg fusionierte, kam sie zu ihrem heutigen Namen. 1972 wurde sie stillgelegt; doch eine Bürgerinitiative sorgte für den Erhalt. Neben einem Kunst-Museum sind im westlichen Teil und im Kesselhaus noch Büroräume und ein Restaurant untergebracht. Bewertung der zukünftigen EntwicklungEs wurde jüngst beschlossen, das Museum durch einen riesigen Glaskasten zu erweitern, der etwa halb so breit und so hoch ist wie das Hauptgebäude und auf den Silo aufgesetzt werden soll. Erstaunlich, dass eine derartig drastische Verunstaltung durch die Denkmalschützer zugelassen wurde. Eine Schande für die Stadt Duisburg und alle Beteiligten! |