Papierfabrik Inden

Inden

st 2002, a

KöhlerPhotoArt

Die Papierfabrik Inden (bei Düren) geht auf das Jahr 1763 zurück, als der Fabrikant Heinrich Engels mit 14 Arbeitern, einem Wasserrad und zwei Bütten die Herstellung von Papier aufnahm. Die zuletzt existenten Gebäude hingegen stammen aus dem Jahre 1919, als die Firma Henkel das Unternehmen übernahm, um dort Waschmittelverpackungen herzustellen. 1981 übernahm der Smurfit-Kappa-Konzern die Produktionsstätte. Zwanzig Jahre später drohte die Fabrik dem Braunkohlentagebau Inden zum Opfer zu fallen, wie auch die gesamte Ortschaft Alt-Inden. Obwohl die Fabrik zunächst nicht vom Braunkohlenabbau betroffen war, wurde sie 2002 stillgelegt. Eine Dampfmaschine, die sich dort noch befand, steht inzwischen im Grube-Adolf-Park in Merkstein bei Aachen. Danach war in einem Teil der Gebäude vorübergehend ein Materiallager der RWE Power AG untergebracht. Im Herbst 2007 erfolgte dann schließlich doch der Abbruch.