| Bis Mitte 2008 fand man an der Natorpstraße in Essen, etwa einen Kilometer östlich des Hauptbahnhofs dieses ehemalige Speditionsgebäude. Fand – denn im Juni 2008 wurde es abgerissen. Eines von vielen Beispielen, wie die Ex-Kulturhauptstatt Essen mit Industriekultur umgeht. Schließlich hat man doch Zollverein, da kann alles andere weg und passt nicht ins Bild einer postmodernen Möchtegern-Yuppiemetropole. Heute wird übrigens diese Gegend durch einen Discountmarkt „aufgewertet“. Das Gebäude gab übrigens einige Rätsel auf. Zunächst vermutete ich, das es sich um ein Relikt der ehemaligen Zeche Graf Beust handelte. Diese Annahme erwies sich als falsch. Quellen besagten, dass dieses Gebäude von der Firma Van Eupen an Stelle einer Glashütte errichtet wurde. Ob sich hier einmal eine Wagenfabrik befunden hat, ist unklar. Auf jeden Fall wurde das Gebäude fie überwiegende Zeit als Lagerhaus benutzt. Zuletzt diente der fast idyllisch wirkende Vorplatz als Heimat für Esel. |
