Ausbesserungswerk Recklinghausen

Preston Barracks

Recklinghausen-Hillerheide

st 1960 (1992), a

KöhlerPhotoArt

Als die Deutsche Bundesbahn 1960 das Ausbesserungswerk Recklinghausen, in dem Güterwagen ausgebessert wurden, aufgab, wurde es von der britischen Armee übernommen und als Militärdepot genutzt. Nach deren Abzug 1992 stand das Werk leer. Die Stadt Recklinghausen plante auf dem Gelände ein Neubaugebiet. Lediglich das hier abgebildete Kesselhaus sollte erhalten bleiben. Was folgt, ist das übliche Procedere, wenn es um Denkmalschutz geht. Noch 2003 hatte der Recklinghauser Bürgermeister vollmundig verkündet, aus dem Gebäude „die schönste Sporthalle der Stadt“ zu machen. Übrigens befand sich wohl schon vorher in dem Gebäude eine Turnhalle. Ein Jahr später fehlte bereits das Geld für die Sanierung. Schließlich suchte man einen privaten Inverstor, den man nicht fand. Mai 2007 folgte dann der schnelle Abbruch. Ob Abbruch (inklusive der zunächst missglückten Sprengung des Kamins am 26.05.2007) und Neubau wirklich billiger waren als ein Erhalt? Wäre es nicht möglich gewesen zu warten, bis die fehlenden Mittel da waren?