Das ehemalige Futterphosphatwerk mit seinen kolossalen Hallen und den beiden markanten Schornsteinen ist eine bedeutende Landmarke im Berliner Umland. Es gehörte zu DDR-Zeiten zum VEB Chemiewerk Coswig, welches wiederum dem VEB Kombinat Agrochemie Piesteritz unterstand. In Rüdersdorf wurde hauptsächlich das Futterphosphat Rükana (entfluoriertes Rohphosphat) produziert. Über die Vor-DDR-Geschichte ist nichts bekannt. Das verfallene Werk wurde mehrmals als Filmkulisse benutzt, woraus einige „Kriegsschäden“ auf dem Gelände resultieren. 2007 fanden Entkernungsarbeiten statt, die offensichtlich nicht fortgesetzt wurden. Die Gebäude stehen nicht unter Denkmalschutz. Das Werk ist nicht zu verwechseln mit dem benachbarten Museumspark Rüdersdorf bzw. dem Cemex-Kalkwerk, mit dem keine direkten Verbindungen gab. |