Die Kokerei Alma entstand von 1927 bis 1928 südlich der Gleise der Köln-Mindener Eisenbahn im Gelsenkirchener Stadtteil Ückendorf. Die Nähe zur gleichnamigen Zeche und zum Hüttenwerk Schalker Verein sowie die günstige Lage an der Erzbahn waren ein Standortvorteil für diese Zentralkokerei. Das im Stil des Backsteinexpressionismus von Schupp/Kremmer errichtete symmetrische Verwaltungsgebäude mit integriertem Stellwerk ist das letzte Relikt der Anlage. Obwohl es erst 1982/83 mit Landesmitteln restauriert wurde, verfällt es nach einer kurzen Phase der Umnutzung durch eine Druckerei mehr und mehr und kann trotz seiner Bedeutung als Industriedenkmal als abbruchgefährdet angesehen werden. |